„Wir sind VIER!“ Heute: Rainer Holler, VIER CEO
Hallo Rainer, seit wann bist Du Teil von VIER?
Tatsächlich bin ich jetzt schon seit vier Jahren bei VIER - passt, oder? Davor war ich fünf Jahre lang bei einem DAX-Konzern tätig, arbeitete dann als Berater für VIER und wechselte 2018 in die Geschäftsführung. Für mich ist der Job ein gelebter Traum!
Du bist VIER CEO/Geschäftsführer – worum kümmerst Du Dich alles?
Wir erleben aktuell viele Veränderungen im Unternehmen, das bringt eine Fusion mit sich. Eine meine Aufgaben ist es daher, die Visionen für die Zukunft von VIER in eine Strategie zu übersetzen und sie in kleinen, verdaubaren Happen ins Unternehmen zu bringen. Wichtig ist hier das Stichwort Leadership: Ich unterstütze VIER-o-naut:innen wo es notwendig ist, etwa als Impulsgeber, als Sparring-Partner für Ideen oder Projekte oder einfach als Zuhörer. Am Ende des Tages geht es darum, alle Puzzleteile zu einem großen VIER-Gesamtbild zusammenzusetzen – also Sales, Technik, Betrieb, Entwicklung, Marketing, Finanzen, Human Potential, Consulting und sicher noch mehr.
Was gefällt Dir besonders gut an Deinem Job?
Die Zusammenarbeit mit unseren VIER-o-naut:innen, unseren Kunden und Partnern. Dazu passt die Aussage „People make the difference“! Ich mag die Zusammenarbeit mit Menschen - innerhalb und außerhalb des Unternehmens. Durch Zusammenarbeit können wir unseren Fußabdruck im Unternehmen hinterlassen, Probleme unserer Kunden lösen und gemeinsam mit den Partnern individuelle, neue Lösungen finden. Für mich ist das mehr als nur Arbeit. Wir verbringen so viel Zeit mit den anderen und mit unseren Aufgaben - wenn das keinen Spaß macht, ist das problematisch. Deswegen ist es einfach schön, dass wir viel zusammen lachen und neben all dem Stress genug Spaß haben!
Welche Erfahrungen oder Fähigkeiten aus früheren Beschäftigungen helfen Dir bei Deiner Arbeit?
Ich hatte das Glück, etwas über das Thema „Führung“ in der Schweiz zu erlernen. Denn die Schweiz hat diesbezüglich eine komplett andere Kultur und beschäftigt sich schon lange mit dem Thema der „sinnorientierten Arbeit“. Dazu gehört natürlich die „sinnorientierte Führung“. Hierbei steht das „Wofür“ im Vordergrund. Es ist elementar, wenn es darum geht, Menschen mitzunehmen und sie für etwas zu begeistern. Die Frage ist stets: „What´s in for me?“. Oft geht es dabei um viel mehr als nur um Gehalt. Es geht vielmehr darum, Sinn in der eigenen Tätigkeit zu finden. Diese Erkenntnis konnte ich gut mit meinem technischen, aber auch betriebswirtschaftlichen Wissen und meinen eigenen Erfahrungen kombinieren. Das hat mich zu einem etwas anderen Geschäftsführer werden lassen, als dem ganz klassischen Typ. Ich denke, das merkt man.
Gibt es etwas, wovon Du schon lange träumst, was Du Dich aber noch nicht getraut hast?
Ehrlich gesagt denke ich schon seit Jahren daran, mal den Jakobsweg nach Santiago de Compostela zu gehen. Nur mit meinem Hund Ari und ohne irgendwelches technisches Gedöns. Die große Herausforderung ist dabei, es mit mir selbst und meinen „drölf Millionen“ gleichzeitigen Gedanken und Ideen auszuhalten, ohne dass mich eine volle Agenda davon erfolgreich ablenkt. Ich fürchte, das wird ziemlich anspruchsvoll und wahrscheinlich schiebe ich es deswegen schon lange vor mir her, behaupte aber immer, es hätte nicht in die Agenda von Arbeit und Familie gepasst. Ich sage mal: Typischer Fall von Prokrastination! ;-)