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„Wir sind VIER!“ – Björn Osbahr
Weite Reisen, wie hier nach Nepal, sorgen für interessante Erlebnisse im Leben von Björn.

„Wir sind VIER!“ Heute: Björn Osbahr, VIER Produt Owner Research & Development engage

Was macht Björn Osbahr täglich an seinem Schreibtisch? Wir haben nachgefragt.

Hallo Björn – seit wann bist Du Teil von VIER?

Seit etwas mehr als VIER Halbjahren! Im November 2020, inmitten der Corona-Pandemie, habe ich bei VIER als Product Owner für Platform Services angefangen. Seit Ende 2021 arbeite ich in meiner jetzigen Rolle.

Du bist VIER Product Owner Research & Development engage – womit beschäftigst Du Dich?

Das Produtkteam engage hat die herausfordernde Aufgabe, eines unserer Kernprodukte in die Zukunft zu führen. Das funktioniert natürlich weder von heute auf morgen noch im Alleingang, sondern nur Schritt für Schritt und in Abstimmung mit anderen Teams und Bereichen. Viele dieser Koordinationsaufgaben liegen bei mir und füllen einen Großteil meines Wochenkalenders. Ich stimme mich dabei mit anderen Product Ownern ab; hier geht es oft um Schnittstellen zur entstehenden VIER Plattform oder zu anderen VIER Produkten. Es geht aber auch darum, unsere zahlreichen Bestandskunden glücklich(er) zu machen oder wichtige Programmfunktionen zu planen, um spannende, neue Kunden zu gewinnen. Zu guter Letzt befinde ich mich im täglichen engen Austausch mit den Entwickler:innen des engage-Teams, um die Produktanforderungen gemeinsam vorzubereiten. Als Product Owner obliegt mir die Verantwortung, die Reihenfolge der Entwicklungsaufgaben festzulegen, deren Status allen Stakeholder:innen transparent zu machen und sicherzustellen, dass das Ergebnis mit den Anforderungen übereinstimmt.

Was gefällt Dir besonders gut an Deinem Job?

Tatsächlich ist es die Vielfalt meiner Aufgaben, die den Reiz meiner Rolle bei VIER ausmacht. Jede neue Kundenanforderung und jeder neue Feature-Vorschlag muss gegen die große Zahl von Aufgaben abgewogen werden, die bereits eingeplant sind. Immer wieder gibt es darunter auch dringende Themen, die kurzfristig erledigt werden müssen. Dann gilt es zu entscheiden, welche der geplanten Aufgaben am ehesten gestrichen oder verschoben werden können. Am meisten gefällt mir dabei, dass ich dadurch regelmäßig mit anderen Bereichen ins Gespräch komme, sei es Sales, Technical Consulting, Customer Service Desk oder Technical Writing. So lerne ich immer wieder neue Leute kennen und verstehe besser, wie andere Abteilungen ticken.

Welche Erfahrungen und Fähigkeiten aus früheren Beschäftigungen helfen Dir bei der Arbeit?

Seit inzwischen mehr als sechzehn Jahren beschäftige ich mich mit agiler Software-Entwicklung, also mit der Idee, Software in kleinen Schritten und mit kurzen Feedback-Zyklen auszuliefern. Diese Idee setze ich konsequent ein, um zum Beispiel große Aufgaben in kleine, verdauliche Häppchen zu unterteilen oder Zwischenversionen zu definieren, mit denen Teilziele überprüft werden können. Dass ich eine Zeitlang selbst als Agile Coach und auch als Software-Entwickler gearbeitet habe, verbessert mein Verständnis für die Bedürfnisse meiner Entwickler-Kolleg:innen. Sie brauchen mir z.B. nicht lange erklären, warum es wichtig ist, technische Schulden abzubauen oder gar nicht erst anzuhäufen.

Was war Dein seltsamstes Reiseerlebnis?

2017 war ich mit meiner Frau Teil einer vierwöchigen geführten Tour durch Indien. Wir waren mit unserer zehnköpfigen Reisegruppe in einem gecharterten Bus auf dem Weg von Neu Delhi nach Agra, um uns das Rote Fort und den Taj Mahal anzusehen. Nach einiger Zeit auf der staubigen Straße überholte uns plötzlich ein Motorroller mit zwei Männern drauf. Sie scherten vor uns ein und stoppten den Bus am Straßenrand. Einer der Männer betrat den Bus, stellte sich als Fremdenführer vor und diskutierte kurz mit unserem Tour-Guide, der schnell klein beigab und uns ihm überließ. Der sogenannte Fremdenführer, der kein offizieller Teil des Reiseprogramms war, zeigte uns sehr nett die Sehenswürdigkeiten und hatte vieles zu berichten. Doch bei uns blieb ein mulmiges Gefühl, wie schnell und widerstandslos wir übergeben worden waren. Dieser Fremdenführer hätte uns auch locker ganz woanders hinführen oder sonst was mit uns anstellen können. Glück gehabt.

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