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VIER Speech Impact ist in der Lage, psychologische Ergebnisse aus geschriebener und gesprochener Sprache zu extrahieren. Die KI hat dies mithilfe von Millionen Datensätzen und einem mehrstufigen Modellierungsprozess gelernt. Die KI-basierte Software trifft Aussagen über psychologische Wirkungen von Sprache (z.B. "autoritär", "visionär") oder psychologisch relevante Ergebnisse (z.B. "sprachlicher Zwang", "relativierende Sprache") von Sprache.
Die Analyse gibt Führungskräften, Mitarbeiter:innen und sogar ganzen Abteilungen die Möglichkeit, die eigene Sprachwirkung objektiv messbar zu machen, sie besser zu verstehen und zu verändern. So können wir gezielter kommunizieren, Missverständnissen vorbeugen und genau das vermitteln was wir „rüberbringen“ wollen.
Unsere KI soll dabei helfen Kommunikation und Verständnis zu verbessern. Das Wort „Emotion“ stammt von dem lateinischen Wort „emovere“ und bedeutet „heraus bewegen, in Bewegung setzen, in einen erregten Zustand versetzen“. Diese Begriffsumschreibung gibt die zentrale Eigenschaft von Emotionen wieder: Emotionen berühren uns und sie bewegen uns in eine bestimmte Richtung. Für uns bedeutet das: Wir wollen messbar und bewusst machen, was Menschen bewegt und was sie durch Sprache transportieren. Es geht um erfolgreiche Kommunikation durch die richtige Wirkung von Sprache – den Charakter oder das Wesen eines Menschen analysieren wir damit nicht.
Unsere KI braucht Sprache, die analysiert werden kann. Dies kann in jeder denkbaren Form erfolgen, als sowohl als geschriebener Text als auch als gesprochene Sprache. So lassen sich Interviews, Chats, E-Mails, Artikel, Transkripte, Pressemittelungen, Websitetexte, ja sogar Jahresabschlussberichte mit VIER Speech Impact analysieren.
Für die ganz individuelle Analyse haben wir zudem einen objektiven und komfortablen Standardprozess etabliert: Die Teilnehmer:innen geben eine Sprachprobe ab - das geschieht über ein ca. 20-minütiges, automatisiertes Telefoninterview, bei dem verschiedene Fragen gestellt werden. Das ist schon alles. Anschließend ermittelt die Software anhand rein formaler Sprachkriterien die Wirkungsweisen der Sprache. Dinge wie Betonung oder Sprachtempo haben darauf übrigens keinerlei Einfluss.
Tatsächlich werden sie gar nicht bewertet. Die Software ordnet die Wirkungsweisen lediglich rund um einen Durchschnittswert an. Sie legt also nicht fest, welche Ausprägung eines Ergebnisses „gut" oder „schlecht" ist. Denn das hängt immer davon ab, aus welcher Position oder Tätigkeit heraus mit wem warum kommuniziert wird. Beispielsweise kann ein hoher Wert im Bereich Empathie im Kundenservice von Vorteil sein, im Controlling eher nicht.
Das kommt auf die betrachtete Messebene an. Wenn lediglich Emotionen analysiert werden, kann die Stimmung erwartungsgemäß einen Unterschied machen. Bei den komplexeren, mehrstufigen Analysen, die von der Sprachstruktur bis hin zu psychologischer Wirkung verschiedene Ergebnisebenen abbilden, dabei auf über 110 Millionen Parameter in der Sprache zurückgreifen, hat die aktuelle Stimmung einen äußerst geringen Effekt.
Die Künstliche Intelligenz ist unbedingt objektiv, anonym und bewertet nicht - es ist wie bei der automatischen Rechtschreibkontrolle. Wenn eine Software die eigene Sprachwirkung ermittelt, gibt es keinen mahnenden Zeigefinger. Das Ergebnis ist vollkommen unberührt von Sympathie, Attraktivität oder sonstigen subjektiven Kriterien. Dies erleichtert die Akzeptanz der Ergebnisse und ermöglicht die Ableitung angemessener, sinnvoller und individueller Trainingsmaßnahmen für jeden Einzelnen.
Die Ergebnisse können überall dort nutzbringend angewendet werden, wo verbale Kommunikation eine Rolle spielt, etwa die eigene Kommunikation oder ganzer Abteilungen und Unternehmen zu optimieren und so zielgerichtet die Empfänger anzusprechen. Durch den Einsatz der Software können Führungskräfte und Mitarbeiter:innen die Motivation von Menschen besser verstehen. Das ermöglicht es, sowohl im Recruiting als auch in der Führungsentwicklung, der Mitarbeiterentwicklung, dem Vertrieb, dem Marketing und dem Kundenservice wirkungsvoller zu kommunizieren.
Führungskräfte können ihre Kommunikation optimieren
Mitarbeiter:innen kommunizieren und interagieren wirkungsvoller
Vertrieb und Marketing können E-Mails/Werbeanschreiben zielgerichtet formulieren und so die Abschlussquote erhöhen
Die Mitarbeiterentwicklung lässt sich stärker individualisieren
Die Kommunikation eines Unternehmens lässt sich vereinheitlichen
Die Kommunikationskultur innerhalb des Unternehmens lässt sich analysieren und verbessern
Analystenbewertungen bei Finanzmarktkommunikation lassen sich besser steuern.
Touchpoints mit Kunden werden optimiert. Das erhöht relevante KPIs (NPS, AHT, etc.)
u.v.m.
Natürlich bieten wir ein persönliches Feedback mit einer individuellen, situativen und anforderungsbezogenen Bewertung an! Dazu wird die aktuelle Situation der Teilnehmer:innen besprochen und die Ergebnisse werden darauf bezogen. So hat z.B. eine Führungskraft, die negative Veränderungen an das Team kommunizieren muss, ganz andere Anforderungen, als eine Person, die sich in einer fachlichen Diskussion befindet. Durch die Integration der momentanen Anforderungen entsteht eine höhere persönliche Relevanz des Ergebnisses.
Ja, unsere Lösung basiert auf einer in Europa und den USA patentierten Sprachanalyse und der weltweit größten Studie, die KI, Sprache und Psychologie verknüpft: Sie umfasst mehr als 38 Millionen Ratings, über 25.000 Personen, ein KI-Modell mit mehr als 110 Millionen Parametern und die Analyse von über vier Milliarden Wörtern.
Jein - VIER Speech Impact lernt fortwährend lediglich in den Studien, die für das Lernen der KI aufgesetzt sind. Feedback aus Livesituationen kann und soll dagegen aus verschiedenen Gründen nicht verarbeitet werden. So werden z.B. durch die Software verarbeiteten Daten gar nicht gespeichert und können somit keinem speziellen Vorgang zugeordnet werden. Darüber hinaus ist die Qualität der einfließenden Daten entscheidend. Wir achten bei der Datengenerierung auf Objektivität und repräsentative Verteilung. Würde das System einfach anhand der einfließenden Daten lernen, könnten unerwünschte Algorithmen entstehen. Die Prüfung auf systematische Verzerrungen in den Ergebnissen (z.B. nach Alter oder Geschlecht) ist ein zentraler Teil der Gütekriterien. Dadurch stellen wir sicher, dass auch mit zunehmendem Lernen des Modells keine unbemerkten Vorurteile („Biases“) aufgenommen werden. Zudem braucht das System für die Verbesserung nicht nur Sprache, sondern auch eine Einschätzung, damit es weiß, was gelernt werden soll. Diese Daten sind nur durch ein Studiendesign sinnvoll zu erheben. Lernen im Livebetrieb ist also weder möglich noch erwünscht.
Nein, aktuell sind die Ergebnisse in Deutsch und Englisch verfügbar. An weiteren Sprachen wird gearbeitet.
Ja, das funktioniert, sofern das Sprachniveau eine flüssige Kommunikation und den freien Ausdruck erlaubt. Das entspricht der Einstufung B2.
Ja, denn VIER Speech Impact speichert die analysierten Kundendaten gar nicht. Somit können sie keinem speziellen Vorgang zugeordnet werden. VIER legt darüber hinaus generell größten Wert auf einen optimalen Schutz von (personenbezogenen) Daten. Dazu werden umfangreiche organisatorische und technische Maßnahmen i.S.d. Art. 32 DSGVO durchgeführt, die die Ziele der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der Daten verfolgen. Sofern eine VIER-Lösung genutzt wird, die Daten speichert, geschieht dies bei allen Lösungen und Produkte ausschließlich auf Servern in Deutschland – also in der deutschen Cloud.
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